Intensivwohngruppen

Intensivwohngruppen

Intensivwohngruppen

Die Intensivwohngruppen (IWG) arbeiten mit dem Auftrag, Kinder und Jugendliche mit schweren Verhaltensauffälligkeiten, sozio-emotionalen und psychiatrischen Störungsbildern, so wie erhöhter Selbst- und Fremdgefährdung in einer intensiven pädagogischen Betreuungssituation zu stabilisieren und zu fördern. Die Kinder und Jugendlichen sollen durch einen gezielten Beziehungsaufbau Vertrauen aufbauen können, um eine Kooperationsbereitschaft auf ihrer individuellen Entwicklungsstufe entwickeln zu können. Durch die Erarbeitung neuer Lösungswege und Verhaltensmuster werden die Kinder und Jugendlichen dazu befähigt, neue Perspektiven für das weitere Leben zu erarbeiten. Das übergeordnete Ziel ist die Rückkehr der Kinder und Jugendlichen in ihr familiäres Herkunftssystem. Die Auseinandersetzung mit der Problematik, die zur Platzierung auf der Intensivwohngruppe führte und deren Bearbeitung stehen im Zentrum der pädagogischen Interventionen. Die individuellen, konkreten Zielsetzungen für den Aufenthalt werden mit den gesetzlichen Vertretern und Platzierungsverantwortlichen gegen Ende der Eingewöhnungsphase festgelegt. Die Optionen betreffend einer Anschlusslösung nach dem Aufenthalt auf der Intensivwohngruppe werden jeweils anlässlich der regelmässigen Standortgesprächen thematisiert.